Informationen und Details zur Alpenkarte aus der Sammlung Elke Rehder

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Johann Georg Mayr (1800-1864, Kartograph, Kupferstecher) und Adolf Stieler - Mayr's Alpenkarte I. Nr. 2. Landkarte der Bodensee-Region mit Teilen der Schweiz, Österreich und Deutschland.

Mayr, Johann Georg / Stieler, Adolf - Original-Stahlstich mit altem Grenzkolorit. Gotha, Justus Perthes, 1878. Motivformat 33 x 38,5 cm auf Blattformat 37,5 x 45,5 cm. Maßstab 1:450,000. Druck auf naturweißem Papier. Mittig senkrecht gefaltet. Blattränder gering fleckig, sonst sehr guter Zustand. Johann Georg Mayr, Kupferstecher und Kartograph (1800 - 1864). 

Karte aus Stieler's Hand-Atlas. Handatlas über alle Teile der Erde und über das Weltgebäude. Gotha, Perthes, 1878. Kartenausschnitt von Rottweil bis Luzern - Altdorf, von Aarau - Waldshut bis Kempten

ARTIKEL-NR. DGMS0235  zur Zeit nicht lieferbar

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Karte aus Stieler's Hand-Atlas. Handatlas über alle theile der Erde und über das Weltgebäude, Gotha, Perthes, 1878. Kartenausschnitt von Rottweil bis Luzern - Altdorf, von Aarau - Waldshut bis Kempten 

 

Adolf Stieler

 (* 26. Februar 1775 in Gotha; † 13. März 1836 ebenda) war ein deutscher Kartograf, der wesentlich zur Entwicklung der Kartografie in Deutschland beitrug.
Stieler wurde als Sohn eines Hofrates und Bürgermeisters geboren. Er besuchte das Gothaer Gymnasium und studierte anschließend in Jena und Göttingen Jura. Er wurde 1796 als Beamter am Gothaer Hof angestellt.

Unter dem Herzog Ernst II. von Sachsen Gotha und Altenburg (1745/1772–1804) hatte sich Gotha zum „Weimar der Naturwissenschaften“ entwickelt, in dem verschiedene Hofbeamte außer ihren Amtspflichten auch wissenschaftlichen Liebhabereien nachgingen. Es seien hier nur Karl Ernst Adolf von Hoff (1771–1837), der Begründer der modernen Geologie, und Ernst Friedrich von Schlotheim (1764–1832) genannt, der die Paläobotanik wissenschaftlich begründete. Hier konnte auch Stieler seinen Interessen an der Geografie und Kartografie nachgehen und sich letztlich zum Begründer der Atlaskartografie in Gotha entwickeln.

Auf der von Franz Xaver von Zach errichteten Sternwarte Gotha wurden die damals in Mitteleuropa geschaffenen Kartenentwürfe durch Zach selbst geprüft und beurteilt. Dieser wurde nun auf das Talent des jungen Stieler aufmerksam und gab diesem Unterricht und Anregungen. Er publizierte auch dessen erste Kartendarstellungen in den unter seiner Leitung in Weimar bei Friedrich Justin Bertuch (1747–1822) erscheinenden Allgemeinen Geographischen Ephemeriden. Für denselben Verlag zeichnete Stieler Karten für den großen deutschen Handatlas der damaligen Zeit, den „Allgemeinen Hand-Atlas der ganzen Erde“ sowie für die „Topographisch-militairische Charte von Teutschland in 204 Sectionen“.

Schon im Jahr 1812 nahm Stieler mit Christian Gottlieb Reichard (1758–1837) Kontakt auf, um gemeinsam mit ihm einen Atlas zu konzipieren. Das Ergebnis wurde 1815 dem Verleger Perthes vorgelegt. Die erste Lieferung dieses Atlas erschien 1817, 1823 war dieser Atlas mit 50 Karten (tatsächlich nur 47 Blätter) vorläufig komplett. Dieser Stielers Handatlas erlebte zahlreiche Auflagen, die auch nach dem Ausscheiden Reichards und Tode Stielers am 13. März 1836 unter Leitung von Friedrich von Stülpnagel (1787–1865) fortgesetzt wurden. Die Hundertjahr-Ausgabe, angewachsen auf 108 Karten, konnte 1920 bis 1925 herausgebracht werden. Der Atlas erschien bis 1945. Stieler setzte damit erfolgreich den Typ der Handatlanten fort, der zuerst in Weimar gemeinsam von Adam Christian Gaspari (1752–1830) und Friedrich Justin Bertuch entwickelt worden war. (Quelle Wikipedia)

 

Karte Bodensee 1878 Detailvergrößerung

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Bodensee Constanz, Steckborn, Frauenfeld, Wyl, Bischofzoff, St. Gallen, Altstetten, Arbon, Rorschach, Rheineck, Bregenz, Lindau, Friedrichshafen

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Radolfzell, Steckborn, Weinfelden, Insel Reichenau Karte 1878 Detailvergrößerung

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Bodensee Region Radolfzell, Steckborn, Weinfelden, Insel Reichenau

 


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