Informationen und Details zur Alpenkarte aus der Sammlung Elke Rehder
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Mayr, Johann Georg / Stieler, Adolf - Original-Stahlstich mit altem Grenzkolorit. Gotha, Justus Perthes, 1878. Motivformat 33 x 38,5 cm auf Blattformat 37,5 x 45,5 cm. Maßstab 1:450,000. Druck auf naturweißem Papier. Mittig senkrecht gefaltet. Blattränder gering fleckig, sonst sehr guter Zustand. Johann Georg Mayr, Kupferstecher und Kartograph (1800 - 1864).
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(* 26. Februar 1775 in Gotha; † 13. März 1836 ebenda) war ein deutscher
Kartograf, der wesentlich zur Entwicklung der Kartografie in Deutschland
beitrug.
Stieler wurde als Sohn eines Hofrates und Bürgermeisters geboren. Er besuchte
das Gothaer Gymnasium und studierte anschließend in Jena und Göttingen Jura. Er
wurde 1796 als Beamter am Gothaer Hof angestellt.
Unter dem Herzog Ernst II. von Sachsen Gotha und Altenburg (1745/1772–1804)
hatte sich Gotha zum „Weimar der Naturwissenschaften“ entwickelt, in dem
verschiedene Hofbeamte außer ihren Amtspflichten auch wissenschaftlichen
Liebhabereien nachgingen. Es seien hier nur Karl Ernst Adolf von Hoff
(1771–1837), der Begründer der modernen Geologie, und Ernst Friedrich von
Schlotheim (1764–1832) genannt, der die Paläobotanik wissenschaftlich
begründete. Hier konnte auch Stieler seinen Interessen an der Geografie und
Kartografie nachgehen und sich letztlich zum Begründer der Atlaskartografie in
Gotha entwickeln.
Auf der von Franz Xaver von Zach errichteten Sternwarte Gotha wurden die damals
in Mitteleuropa geschaffenen Kartenentwürfe durch Zach selbst geprüft und
beurteilt. Dieser wurde nun auf das Talent des jungen Stieler aufmerksam und gab
diesem Unterricht und Anregungen. Er publizierte auch dessen erste
Kartendarstellungen in den unter seiner Leitung in Weimar bei Friedrich Justin
Bertuch (1747–1822) erscheinenden Allgemeinen Geographischen Ephemeriden. Für
denselben Verlag zeichnete Stieler Karten für den großen deutschen Handatlas der
damaligen Zeit, den „Allgemeinen Hand-Atlas der ganzen Erde“ sowie für die
„Topographisch-militairische Charte von Teutschland in 204 Sectionen“.
Schon im Jahr 1812 nahm Stieler mit Christian Gottlieb Reichard (1758–1837)
Kontakt auf, um gemeinsam mit ihm einen Atlas zu konzipieren. Das Ergebnis wurde
1815 dem Verleger Perthes vorgelegt. Die erste Lieferung dieses Atlas erschien
1817, 1823 war dieser Atlas mit 50 Karten (tatsächlich nur 47 Blätter) vorläufig
komplett. Dieser Stielers Handatlas erlebte zahlreiche Auflagen, die auch nach
dem Ausscheiden Reichards und Tode Stielers am 13. März 1836 unter Leitung von
Friedrich von Stülpnagel (1787–1865) fortgesetzt wurden. Die
Hundertjahr-Ausgabe, angewachsen auf 108 Karten, konnte 1920 bis 1925
herausgebracht werden. Der Atlas erschien bis 1945. Stieler setzte damit
erfolgreich den Typ der Handatlanten fort, der zuerst in Weimar gemeinsam von
Adam Christian Gaspari (1752–1830) und Friedrich Justin Bertuch entwickelt
worden war. (Quelle Wikipedia)
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