Informationen zur Landkarte von 1760 der Eisgebirge der Schweiz aus der Sammlung  Elke Rehder

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Gottlieb Sigmund Gruner / Adrian Zingg - Die Eisgebirge der Schweiz - Karte von 1760

Die Beschreibung der Eisgebirge die Landschaften Bern und Wallis enthaltend. Bern, Abraham Wagner und Sohn, 1760. Angeboten wird hier das westliche Blatt mit der Legende der Mineralien und der Beschreibung der Fundorte in Wallis Land, Kanton Bern, Unterwalden und Freyburg. Motivformat 38,5 x 37 cm auf Blattformat 41 x 39,5 cm. 

Gottlieb Sigmund Gruner / Adrian Zingg  - Die Eisgebyrge des Schweizerlandes mit allen dabey vorkommenden Mineralien. In ihrem Zusammenhang vorgestellt von G. S. Gruner (westliches Blatt) aus Erster Theil.

Gottlieb Sigmund Gruner & Adrian Zingg: Die Eisgebyrge des Schweizerlandes mit allen dabey vorkommenden Mineralien. In ihrem Zusammenhang vorgestellt von G. S. Gruner. ( Bern, Abraham Wagner und Sohn, 1760) Angeboten wird hier das westliche Blatt mit der Legende der Mineralien und der Beschreibung der Fundorte im Wallis, Canton Bern, Unterwalden und Freyburg. Motivformat 38,5 x 37 cm auf Blattformat 41 x 39,5 cm. Karte mit dem Vermerk "Gezeichnet und gegraben in Paris von A. Zingg. Geschrieben von Drouet". Kupferstich auf Büttenpapier. Die Karte wurde für die Aufnahme in das Buch mehrfach gefaltet. Dem Alter entsprechend sehr guter Erhaltungszustand.

ARTIKEL-NR. DGMS0236 Preis 80,00 € inkl. MwSt, inkl. Versand. Unser Liefergebiet ist Deutschland. Lieferzeit 3-5 Tage. Zahlungsarten: PayPal / Überweisung.

 

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Gottlieb Sigmund Gruner / Adrian Zingg  - Die Eisgebyrge des Schweizerlandes mit allen dabey vorkommenden Mineralien. In ihrem Zusammenhang vorgestellt von G. S. Gruner (westliches Blatt) aus Erster Theil.

 

 

Gottlieb Sigmund Gruner (1717-1778), Kartograph, Geologe und der erste Autor der die hohen Gebirge der Schweiz beschrieben hat.

Sein Vater, Johann Rudolf Gruner (1680-1761)  war Pfarrer von Trachselwald im Berner Emmental (1705) und später (1725) von Burgdorf. Er war ein Sammler von Informationen in Bezug auf historische und wissenschaftliche Dinge. Bedeutend ist sein Werk Thesaurus topographico - historicus totius ditionis Bernensis (4 Bde., Folio, 1729 bis 1730 ). 1732 veröffentlichte er ein kleines Werk mit dem Titel Deliciae urbis Bernae.

Sein Sohn Gottlieb Sigmund wurde 1717 in Trachselwald geboren. Er besuchte die Lateinschule in Burgdorf. 1736 promovierte er in Bern. 1739 qualifizierte er sich als Notar, im Jahre 1741 wurde er der Archivar von Hessen-Homburg und im Jahre 1743 begleitete er Prinz Christian von Anhalt-Schaumburg nach Schlesien.

1749 war Gottlieb Sigmund Gruner in Thorberg tätig und 1764 in Landshut und Fraubrunnen. 1760 veröffentlichte er sein Hauptwerk  Die Eisgebirge des Schweizerlandes in drei Bänden. Die ersten beiden Bände enthalten eine detaillierte Beschreibung der schneebedeckten Schweizer Berge und beziehen sich auf meist ältere Werke. Der dritte Band behandelt die Gletscher im Allgemeinen und erläutert ihre verschiedenen Eigenschaften .

Die Illustrationen in seinem Werk sind sehr interessant.

 

Adrian Zingg

Adrian Zingg (* 15. April 1734 in St. Gallen; † 26. Mai 1816 in Leipzig) war ein schweizerischer Maler, Zeichner, Radierer und Kupferstecher. Er war ein Wegbereiter der neueren Dresdner Landschaftsmalerei.
Adrian Zingg erhielt seine zeitige Ausbildung bei seinem Vater, dem Stahlschneider Bartolomäus Zingg, und ging danach bei Kupferstecher Johann Rudolf Holzhalb in die Lehre. Im Jahr 1757 arbeitete er beim Berner Vedutenmaler Johann Ludwig Aberli, der ihn u.a. Ansichten aus der Schweiz stechen liess. Zusammen mit dem Medailleur Johann Caspar Mörikofer aus Bern reisten beide 1759 nach Paris, wo Zingg sieben Jahre lang u.a. beim Stecher Johann Georg Wille tätig war. Im Jahr 1764 wurde er von Christian Ludwig von Hagedorn als Kupferstecher an die neugegründete Dresdner Akademie berufen, wo er ab 1766 als Lehrer tätig war. Dabei hatte er intensiven Austausch mit dem Professor der Dresdner Akademie Christian Wilhelm Ernst Dietrich, der für Zingg als Mentor fungierte. Im Jahr 1774 begann Zingg nach dem Tod Dietrichs, dessen druckgraphisches Spätwerk zu vollenden und publizierte eine Gesamtausgabe von 87 Blättern. Im Jahr 1769 wurde er zudem Mitglied der Wiener Akademie und 1787 Mitglied der Berliner Akademie. Im Jahr 1803 erhielt er die Professur der Kupferstechkunst an der Dresdner Akademie, zudem trug er den Titel eines kurfürstlichen Hofkupferstechers. Zu Zinggs berühmtesten Schülern gehörten Carl August Richter und dessen Sohn Ludwig Richter, ferner Heinrich Theodor Wehle und Christoph Nathe.

Adrian Zingg wurde besonders durch seine Landschaftsmalereien in Sepiatechnik bekannt. Er konzentrierte sich dabei auf die Darstellung des Thüringer Waldes, von Teilen Böhmens und vor allem der Sächsischen Schweiz, die er in den 1780er und 1790er Jahren durchwandert hatte. Zingg gilt gemeinsam mit seinem Freund Anton Graff als Schöpfer der Bezeichnung Sächsische Schweiz für das Elbsandsteingebirge. Beide fühlten sich von der Landschaft an ihre Heimat, den Schweizer Jura, erinnert, in dem ähnliche Landschaftsformen zu finden sind.

Ziel von Zinggs Darstellungen war die grösste Genauigkeit bei der Wiedergabe der Landschaften. Der Schüler Zinggs Ludwig Richter kritisierte in seinen Lebenserinnerungen dessen manieristische Gestaltung. Obwohl Zingg bei seinen Zeitgenossen ein hohes Ansehen genoss, wurden seine Werke nach seinem Tod oft für künstlerisch minderwertig befunden. Dennoch sind sie für den heutigen Betrachter nicht nur als Dokumente sächsischer Ortsgeschichte von Interesse. Zingg wird heute als ein wichtiger Wegbereiter und Impulsgeber für die Dresdner Romantik gesehen, und beeinflusste durch seine Motivwahl und seinen romantisch verklärenden Blick auf reale Landschaften Künstler weit über seinen Schülerkreis hinaus, wie etwa Caspar David Friedrich. (Quelle Wikipedia)

 

Geologische Karte der Fundstellen, Kupferstich, Schweizer Alpen, Eisgebirge, Mineralien, Geologie, Mineralogie

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geologische Karte der Fundstellen, Kupferstich, Schweizer Alpen, Eisgebirge, Mineralien, Geologie, Mineralogie von A. Zingg. Geschrieben von Drouet. Druck auf Bütten. Mehrfach für das Buch gefaltet, sonst sehr guter Zustand. Gottlieb Sigmund Gruner (1717 - 1778) / Adrian Zingg (1734 - 1816)

Gezeichnet und gegraben in Paris von A. Zingg. Geschrieben von Drouet. Druck auf Bütten. Mehrfach für das Buch gefaltet, sonst sehr guter Zustand. Gottlieb Sigmund Gruner (1717 - 1778) / Adrian Zingg (1734 - 1816)

 


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