Details zu einer alten Landkarte der Schweiz aus der Sammlung Elke Rehder
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Alte Landkarte ohne weitere Bezeichnung. Am unteren rechten Rand ist die Ziffer XVII gedruckt. Kupferstichkarte mit schöner umlaufender Bordüre und altem Grenzkolorit. um 1792 Motivformat 39,5 x 54 cm, Plattenformat 44 x 57 cm auf Blattformat 52 x 65 cm. Druck auf schwerem Bütten mit deutlicher Prägung der Kupferplatte. Zweimal mittig gefaltet. Sehr guter Zustand.
Anonymus - Alte Landkarte ohne weitere Bezeichnung, um 1792. Am unteren rechten Rand ist die Ziffer XVII gedruckt. Die Landkarte zeigt das Dreiländereck Frankreich, Schweiz, Deutschland. Kupferstichkarte mit schöner umlaufender Bordüre und altem Grenzkolorit. Motivformat 39,5 x 54 cm, Plattenformat 44 x 57 cm auf Blattformat 52 x 65 cm. Druck auf schwerem Bütten mit deutlicher Prägung der Kupferplatte. Zweimal mittig gefaltet, sonst sehr guter Zustand.
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Die Grenzkolorierung umläuft den Norden des Schweizer Kantons Jura, der Ajoie mit der Stadt Porrentruy (deutsch Pruntrut) und hier noch in der alten Schreibweise "Bruntrut" vor der Raurachischen Republik 1792 (République rauracienne). Der westliche französische Teil südlich von Langres und westlich von Besancon blieb bei dieser Karte ungraviert. Die Karte zeigt ein Gebiet von Mahlberg bis Interlaken, von Besancon bis Luzern und dem Thuner See.
Basel, Bruntrut, S. Ursitz oder S. Ursane, Delsberg, Münster, Laufen, Arlesheim, Wietliesbach, Solothurn, Wangen, Arwangen
Basel im 18. und 19. Jahrhundert
Am 20. Dezember 1790 hob der Grosse Rat von Basel als Reaktion auf die Französische Revolution im städtischen Herrschaftsgebiet die Leibeigenschaft auf. Nach der Durchreise Napoleons am 24. November 1797 kam es trotzdem im Januar in der Landschaft zu Aufständen und zum Sturm auf die Landvogteischlösser Waldenburg, Farnsburg und Homburg. Darauf übernahmen die reformerisch und revolutionär gesinnten «Patrioten» um den Oberstzunftmeister Peter Ochs die Macht und erklärten die Gleichberechtigung aller Kantonsbürger. Die Basler Nationalversammlung, eines der ersten Parlamente der Schweiz, setzte sich zu gleichen Teilen aus je 20 Vertretern der Stadt und der Landschaft zusammen und leitete weitreichende Reformen ein. Mit dem Inkrafttreten der Helvetischen Verfassung am 12. April 1798 löste sich dieses Parlament auf und der alte Stadtstaat Basel hörte formell auf zu existieren. Basel war nun theoretisch eine normale Gemeinde des Kantons Basel der Helvetischen Republik, bildete jedoch einen eigenen Distrikt. Als Folge der Einführung des einheitlichen Bürgerrechts in der Helvetischen Republik wurde auch in Basel die Einwohnergemeinde («Munizipalität») von der Bürgergemeinde getrennt. Der Anteil der Bewohner der Stadt, die Mitglied der Bürgergemeinde waren, sank deshalb bis 1815 auf noch 37 %, während 1779 noch 51 % der Einwohner das Bürgerrecht innehielten.
Als 1815 der Wiener Kongress die ewige bewaffnete Neutralität der Schweiz
anerkannte, wurde das ehemalige Fürstbistum Basel zwischen Bern und Basel
aufgeteilt: Der Jura und das Laufental gingen an Bern, während Basel die
ehemaligen bischöflichen Vogteien Birseck und Pfeffingen zugesprochen wurde.
Im August 1815 feierte Basel Erzherzog Johann von Österreich, der die
Festung Hüningen, von der aus Basel immer wieder beschossen und erpresst
worden war, zur Kapitulation gezwungen hatte und auf Bitte der Basler Bürger
auch gleich schleifte.
Am 4. August 1819 fand die letzte Hinrichtung statt (Baselland: 1851). Drei
Mitglieder einer Räuberbande wurden am Erdbeergraben vor dem Steinentor
enthauptet. Der Hinrichtung wohnten 20'000 Schaulustige bei, mehr als Basel
damals Einwohner hatte.
1814 wurde die politische Vorherrschaft der Stadt über die Landschaft
wiederhergestellt, in dem die Stadt ein unverhältnismässiges Übergewicht an
Sitzen im Grossen Rat erhielt. Im Jahr 1833 wehrten sich die Landgemeinden
(Baselbiet) nach längerem Widerstand erfolgreich gegen die Dominanz der
Stadt. Nach der Schlacht an der Hülftenschanz, welche die Stadt verlor,
konstituierten sich die Landgemeinden als eigener Halbkanton
Basel-Landschaft, nur die rechtsrheinischen Gemeinden Riehen, Bettingen und
das 1907 in die Stadt eingemeindete Kleinhüningen verblieben bei Basel und
bildeten fortan den Halbkanton Basel-Stadt (→ Basler Kantonstrennung).
Der erste Zug der Schweiz fuhr 1844 von St. Louis her in Basel ein. 1849
erfolgte der Bau der Museen an der Augustinergasse, und nach 1859 wurden die
Stadtmauern geschleift; nur einige der grösseren Tore wie das Spalentor
blieben erhalten.
Vom 26. bis zum 29. August 1897 fand der von Theodor Herzl organisierte
erste Zionistische Weltkongress in Basel statt. Auf dem Kongress wurde die
«Schaffung einer öffentlich und gesetzlich gesicherten Heimat für das
jüdische Volk in Palästina» beschlossen. Zu diesem Zweck wurden ein Fonds
und eine jüdische Bank (später Bank Leumi) gegründet. (Quelle
Wikipedia)
Belfort, Montbelliard (Montbéliard), Delle, Blamont, S. Hippolite, Clerval
Montbéliard (deutsch veraltet Mömpelgard) ist eine Stadt mit 25.974
Einwohnern (Stand 1. Januar 2011) im Département Doubs in der Franche-Comté
im Osten Frankreichs. Der deutsche Name Mömpelgard beruht auf der
400-jährigen Zugehörigkeit zum weltlich-historischen Territorium von
Württemberg.
Der Ort liegt an der Mündung der Lizaine in den Unterlauf der Allaine, bevor
diese wenige Kilometer südlich in den Doubs mündet. Die Stadt ist Sitz einer
Unterpräfektur im Norden des Départements Doubs nahe der Grenze zum
Nachbardepartement Territoire de Belfort etwa 15 km südlich von dessen
Hauptstadt Belfort. Die als Burgundische Pforte bekannte Landschaft ist von
niedrigen, meist langgezogenen Hügeln bestimmt, die von weiten Flusstälern
getrennt sind. Die Entfernung zu den südlichen Ausläufern der Vogesen und
den Erhebungen des französischen Jura beträgt jeweils etwa 25 Kilometer.
Herzog Ulrich versuchte bereits im Jahr 1524 die Reformation einzuführen,
deren treibende Kraft Guillaume Farel war. Als Farel aus Württemberg
vertrieben worden war, hatte er hier Zuflucht gefunden. Die Einführung der
Reformation scheiterte jedoch zunächst am Widerstand des Erzbischofs von
Besançon. Im Jahre 1537/1538 konnte jedoch schließlich die erste
evangelische Kirchenordnung (in französischer Sprache) veröffentlicht
werden. Seit der Reformation war Montbéliard damit eine protestantische
Enklave inmitten einer katholischen Umgebung. Die Pfarrer für Mömpelgard und
Horburg-Reichenweier wurden mit den württembergischen Theologen im „Stift“
an der Universität Tübingen ausgebildet. Durch das gemeinsame lutherische
Bekenntnis entstand eine starke Verbindung zwischen Württemberg und den
elsässischen Gebieten, obwohl die württembergischen Herzöge zeitweise wieder
eigene Regenten aus den Nebenlinien des Hauses einsetzten. Immer blieben vor
allem die Herrschaften um Mömpelgard von Frankreich bedroht. Allerdings
gingen von ihnen auch wichtige kulturelle Impulse aus. Im 17. Jahrhundert
befestigte der bedeutende württembergische Baumeister Heinrich Schickhardt
die Residenzstadt Mömpelgard und erbaute neben anderen bedeutenden Bauten,
wie dem Renaissance-Schloss, in der Stadtmitte die große protestantische
Kirche, den Temple Saint-Martin.
Der Dreißigjährige Krieg stürzte auch die linksrheinischen württembergischen
Gebiete in tiefes Elend. Die wirtschaftliche Lage war verheerend und in der
Folgezeit suchte Frankreich im Zuge der Eroberungspolitik unter König Ludwig
XIV. auch die württembergischen linksrheinischen Besitzungen unter seine
Herrschaft zu bringen.
Seit 1617 regierte wieder ein Zweig der Herzöge von Württemberg in
Mömpelgard. Staatsrechtlich war Mömpelgard unabhängig von Württemberg, es
entsandte keine Abgeordneten in den württembergischen Landtag. Der letzte
Herzog Leopold Eberhard versuchte absolutistisch zu regieren, was zu
schweren Spannungen führte.
Nach seinem Tod 1723 fiel Mömpelgard wieder an die Stuttgarter Linie des
Hauses Württemberg; allerdings waren alle Herrschaften noch bis 1736 von
Frankreich besetzt. Die letzten Jahrzehnte der württembergischen Herrschaft
verliefen ruhig. Seit 1769 residierte Friedrich Eugen von Württemberg in
Mömpelgard und hielt vor den Toren der Stadt in Etupes Hof, von wo aus er
einige seiner Kinder sehr vorteilhaft verheiraten konnte. Die Tochter,
Herzogin Sophie Dorothee, wurde 1776 als Maria Fjodorowna Gattin des Zaren
Paul I. von Russland.
Im Zuge der Französischen Revolution kam es seit 1789 in den
württembergischen Herrschaften zu Aufständen. Die revolutionäre
Schreckensherrschaft tobte auch hier. Seit 1793 waren Stadt und Grafschaft
Mömpelgard endgültig in französischer Hand. 1796 trat Friedrich Eugen,
inzwischen Herzog von Württemberg, die linksrheinischen Herrschaften im
Pariser Sonderfrieden an Frankreich ab. Dafür erhielt der Herzog von
Württemberg 1803 unter dem Einfluss Napoleons durch den
Reichsdeputationshauptschluss große weltliche und geistliche Gebiete in
Südwestdeutschland. (Quelle Wikipedia)
Montbéliard
(en franc-comtois : Monbyai) est une commune française faisant partie de la
métropole Rhin-Rhône, elle est située dans le département du Doubs en région
Franche-Comté.
L'ancien nom germanique de Montbéliard fut Mömpelgard. De 1042 à 1793, la
ville fit partie du Saint-Empire romain germanique et forma le cœur du comté
puis de la principauté de Montbéliard (Grafschaft Mömpelgard) fondé par
l'empereur Henri III du Saint-Empire. Au XVIe siècle, Montbéliard adhéra à
la Réforme protestante à l'instar de la République de Mulhouse et des cités
suisses. La principauté fut annexée par la France en 1793. Montbéliard
changea alors plusieurs fois de département. La ville fit d'abord partie de
la Haute-Saône, puis en 1797 du département du Mont-Terrible avant d'être
rattachée à l'Alsace en 1800 par son intégration au département du
Haut-Rhin. Les pertes territoriales de 1815 entraînèrent son rattachement
définitif au département du Doubs en 1816.
Depuis le décès du prince Léopold-Eberhard (1723), il n'y a plus de
princes-résidents à Montbéliard. Eberhard-Louis de Wurtemberg (1723-1733)
conduit depuis Stuttgart un règne de 10 ans sans histoire par
l'intermédiaire de son conseil de Régence. Charles-Alexandre de Wurtemberg
(1733-1737), son cousin, lui succède. Il se convertit au catholicisme mais
maintient le luthéranisme à Montbéliard et respecte la charte de franchise.
Son fils, Charles II de Wurtemberg ( où Charles-Eugène, 1737-1793) laisse le
pouvoir, tout comme son père, aux mains du conseil de Régence. En 1769, il
nomme son frère cadet Frédéric-Eugène Stathouder du comté de Montbéliard où
il s'installe en 1769. Il fit construire un château à Étupes, village à
proximité de Montbéliard (la belle résidence d'été fut détruite quelques
années après la Révolution) Frédéric-Eugène fut donc le dernier
prince-résident et il s'enfuira avec toute sa famille dans le Wurtemberg à
l'arrivée des premiers soldats de la Révolution.
À partir de 1789, un petit parti pro-français naît. En 1792, le stathouder
Frédéric-Eugène ne répond guère aux doléances de ses sujets car le pays
confiné dans ses frontières vit un marasme économique sans précédent et l'on
a faim. Une ceinture douanière renforcée isole le comté de Montbéliard et
plus rien ne s'échange avec la France. Le parti révolutionnaire tente de
prendre le pouvoir. Finalement, les soldats de la Révolution arrivent, et
Montbéliard est annexé sans combats le 10 octobre 1793 par le Conventionnel
Bernard de Saintes. Les commerçants, et surtout les industriels avaient
subrepticement œuvré à l'annexion, car elle permettait sans contraintes de
leur ouvrir un grand marché pour leurs produits. L'abolition de la douane
mettait donc un terme aux corporations étouffantes. Le Stathouder
Frédéric-Eugène prend la fuite avec sa famille… La Révolution française crée
un bouleversement dans les us et coutumes des habitants du pays. Mais ce
changement, dans un premier temps, est plutôt bien accueilli car il semble
apporter plus d'égalité et tolère la religion réformée. En revanche, les
impôts sont augmentés. Le rattachement à la France apporte aussi son lot de
confusions et de spéculations dans les monnaies…
Montbéliard est d'abord rattaché à la Haute-Saône et devient chef-lieu d'un
district le 11 octobre 1793. En 1797, la ville est rattachée au
Mont-Terrible avec pour chef-lieu Porrentruy (Suisse) qui à ce moment-là
faisait partie de la France. Mais ce rattachement est jugé
contre-révolutionnaire et Montbéliard est rattaché alors au Haut-Rhin. En
1801, le traité de Lunéville reconnaît officiellement Montbéliard ville
française. En 1814, le tsar Alexandre Ier voyage et arrive dans la ville. Il
veut connaître les lieux où sa mère, Sophie-Dorothée de Wurtemberg a vécu
avant d'épouser le tsarévitch Paul, fils de la Grande Catherine de Russie…
Le maire Rossel négocie le rattachement définitif au Doubs, en 1816, la
ville devient une sous-préfecture qu'elle est encore actuellement. (citation
de Wikipedia)
ist mit einer Fläche von 217,9 km² der grösste See, der vollständig in der
Schweiz liegt. Er liegt in den Schweizer Kantonen Neuenburg, Freiburg, Waadt
und Bern.
Die Hauptzuflüsse sind die Areuse, die Zihl (Thielle) und der Broyekanal
(Canal de la Broye) aus dem Murtensee (Lac de Morat). Der Abfluss
(Zihlkanal/Canal de la Thielle) mündet in den Bielersee (Lac de Bienne).
Zusammen mit dem Murtensee dient der See als Ausgleichsbecken für die in den
Bielersee mündende Aare. Wenn der Bielersee aufgestaut wird, fliessen der
Broyekanal und der Zihlkanal deshalb rückwärts.
Der Neuenburgersee ist 38,3 km lang und maximal 8,2 km breit, sein
Wasserinhalt beträgt rund 14 km³ und die maximale Tiefe 152 m. Das
Einzugsgebiet ist 2670 km² gross.
An seinem nördlichen Ufer liegt die namengebende Stadt Neuenburg, am
westlichen Ende die Städtchen Yverdon-les-Bains und Grandson. Am Südufer
liegt das mittelalterliche Städtchen Estavayer-le-Lac sowie die Sumpf- und
Röhrichtlandschaft Grande Cariçaie, am Nordostufer das Naturschutzgebiet
Fanel.
Grandson, Vallangin, Neufchatel (Neuchâtel, Neuenburg), Landeron, Murter See (Murtensee), Biel, Bieler See (Bielersee), Freiburg (Fribourg)
Le lac de Neuchâtel
(en allemand Neuenburgersee) est le plus grand lac entièrement suisse. Sa
surface est de 217,8 km2. Il fait partie du Pays des Trois-Lacs et sa rive
orientale est située sur la frontière linguistique français-allemand et
borde le Seeland.
Excentré par rapport à la région lémanique, le littoral a connu un important
développement économique avec l'achèvement du réseau autoroutier régional.
Le lac de Neuchâtel est situé au pied du Jura, sur le plateau suisse.
Principalement en Suisse romande il borde le territoire de quatre cantons :
le canton de Neuchâtel (86 km2), Vaud (74 km2), Fribourg (53 km2) et Berne
(2 km2)1.
Ses principaux affluents sont la Thielle et le canal de la Broye qui le
relie au lac de Morat. Il se déverse dans le lac de Bienne par le canal de
la Thielle (Zihlkanal). Depuis la correction des eaux du Jura, il sert, avec
le lac de Morat, de bassin de compensation pour les eaux de l'Aar s'écoulant
dans le lac de Bienne. En effet, si le niveau de ce dernier monte trop,
l'écoulement peut se stopper voire aller dans le sens inverse.
Le lac de Neuchâtel fait 39.9 km de long et a une largeur maximale de 8,2
km. Sa profondeur maximale est de 152 m et sa capacité est estimée à 14 km³.
C'est le plus grand lac situé entièrement sur le territoire helvétique. En
effet, le lac Léman et le lac de Constance sont partagés par des pays
limitrophes. (Quelle Wikipedia)
Nördlich und westlich von Freiburg im Breisgau
Markolsheim (Marckolsheim), Neu Breisach (Neuf-Brisach) und Alt Breisach, Munzingen, Burkheim, Endingen, Kenzingen, Mahlberg
Die Stadt Freiburg im Breisgau im 18. Jahrhundert
Gegen Ende des Spanischen Erbfolgekriegs besetzte Marschall Claude-Louis-Hector
de Villars 1713 Freiburg erneut. Im zweiten österreichischen Erbfolgekrieg
schlugen die Franzosen unter Marschall François de Franquetot die Österreicher
bei Weißenburg (Elsass) am 5. Juli 1744. Als die französischen Truppen Freiburg
räumen mussten, zerstörten sie die Festungsanlagen gründlich. Lediglich das
Breisacher Tor blieb als Teil der vaubanschen Bauten erhalten.
Französische Revolutionstruppen nahmen Freiburg 1796 ein. Nach drei Monaten
befreite Erzherzog Karl die Stadt. Als der Herzog von Modena Herkules III. im
Frieden von Campo Formio 1797 seine italienischen Besitzungen verlor, erhielt er
vier Jahre später 1801 im Frieden von Lunéville als Kompensation den Breisgau.
Herkules III. war mit diesem Tausch nicht einverstanden, da er seine Verluste
nicht für ausreichend kompensiert erachtete. Deshalb suchte er den Breisgau nach
1801 nicht auf. Die Regierungsgeschäfte führte der Freiherr Hermann von
Greiffenegg, der den Breisgau formal erst am 2. März 1803 für das Haus Este in
Besitz nahm. Nach Herkules' Tod im Oktober 1803 fiel der Breisgau an seine ins
Haus Habsburg eingeheiratete Tochter Maria Beatrice. Doch dieses
modenisch-habsburgische Zwischenspiel dauerte nur kurz, denn 1805 verfügte
Napoleon den Anfall des Breisgaus und der Ortenau an Baden, das kurze Zeit, von
1803 bis 1806, Kurfürstentum war. Die Schlussakte des Wiener Kongresses
bestätigte 1815 den Verbleib Freiburgs beim Großherzogtum Baden. (Quelle
Wikipedia)
Fürstentum Heitersheim, Alt Sulzburg, Staufen, Kirchhofen
Weiter südlich von Freiburg im Breisgau bis nach Lörrach, Basel, Reinfelden, Liechstall
Landvogtei Schlingen, Neuburg am Rhein, Badenweiler, Schopfheim, Laufenburg, Lörrach, Festung Hünningen, Basel, Rheinfelden, Seckingen, Arlesheim, Liechstall
Lörrach liegt weniger als fünf Kilometer vom Dreiländereck Deutschland –
Frankreich – Schweiz entfernt, die Gemarkungsfläche grenzt unmittelbar an
die Schweiz.
Friedrich Magnus von Baden-Durlach verlieh am 18. November 1682 Lörrach das
Stadtrecht. Dieses wurde allerdings infolge ständiger Kriegswirren nicht
wirksam und geriet in Vergessenheit. So wurde am 3. Juni 1756 das Lörracher
Stadtrecht durch Markgraf Karl Friedrich erneuert.
Durch die Grenzlage Lörrachs zu Frankreich und wechselnde Bündnisse der
Markgrafschaft wurde die Region um Lörrach in den nächsten 150 Jahren
häufiger Schauplatz von Schlachten. Die Kriegsfolgen belasteten die Stadt
und deren Entwicklung nachhaltig. 1702 fand westlich von Lörrach die
Schlacht am Käferholz im Verlauf des Spanischen Erbfolgekrieges statt. Im
Polnischen Erbfolgekrieg 1733 bis 1738 stießen im Jahr 1735 erneut
französische Truppen bei Hüningen über den Rhein, verlangten von den
Bewohnern des Wiesentals Proviant und erhoben eine Kriegssteuer für alle
Gemeinden. Auch der von 1740 bis 1748 dauernde Österreichische Erbfolgekrieg
verschonte Lörrach nicht. Zwar kam es zu keinen Zerstörungen, jedoch mussten
die Gemeinden des Markgräflerlandes Österreicher und Franzosen mit Proviant
versorgen. Erst der Zweite Aachener Frieden brachte für einige Jahrzehnte
Frieden ins Land.
1796 wurde Lörrach Schauplatz im ersten Koalitionskrieg. Die Lörracher
Bevölkerung wurde durch Leistung von Kontributionen und Frondiensten
belastet. Während des zweiten Koalitionskrieges von 1799 bis 1802 wurde das
untere Wiesental erneut von französischen Truppen überlaufen. Dafür
profitierte Lörrach 1803 von der Erhebung des Landes Baden zum Kurfürstentum
durch Napoléon und 1806 zum Großherzogtum. Während der zweiten Hälfte des
18. und der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts verkehrte der bedeutendste
alemannische Mundartdichter, Johann Peter Hebel, in Lörrach. Hebel war von
1783 bis 1791 Lehrer an der ehemaligen Lateinschule in Lörrach, dem
sogenannten Pädagogium. (Quelle Wikipedia)
Inhaber Elke Rehder
Blumenstr. 19
22885 Barsbüttel
USt-IdNr. DE172804871
Telefon +49 (0) 40 710 88 11 oder E-Mail:
Bestellen können Sie telefonisch, schriftlich oder per E-Mail.
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